…oder was Dich das Fahren im Haus­boot bei Sturm und Star­kegen lehrt ( einmal mehr ein Selbstversuch…)

Gestern sind wir mit unserem gemie­teten Haus­boot in Sturm und Stark­regen gekommen, während wir zu unserem nächsten Ziel, Vignole, unter­wegs waren.Wie ich euch schon geschrieben hatte, ist dies meine erste Haus­boot Tour- gese­gelt bin ich schon- damals am Bodensee…


Aber inmitten von Vapo­retti, Wasser­taxis und jungen belli ragazzi in ihrem Raser­booten ( wahr­schein­lich die Entspre­chung von getunten Golf GTI oder seiner­zeit dem tiefer­ge­legten Manta)- DAS ist eine andere Nummer.

Fotos gibt es von dieser Über­fahrt keine.…ich war defi­nitiv mit andern Dingen und inneren Vorgängen beschäftigt 🙂


Jo fuhr mit einer konzen­trierten Ruhe durch das Chaos- er war schon öfter mit dem Haus­boot unter­wegs- meine einzige Aufgabe war also mit ihm oben im Regen zu sitzen und nach Abfahrten, kleinen Kanälen und anderen nütz­li­chen Dingen Ausschau zu halten.

Alles ging einer­seits langsam- das Haus­boot fährt halt nicht schnell- und gleich­zeitig war vieles Unvor­her­sehbar, schnell, laut und rauh.

Zudem war es nicht sicher, dass wir in Vignole einen Platz zum Anlegen finden würden.

Nun ist das Glück uns ja immer hold ( danke an dieser Stelle an das Glück) und es lag nur ein weiteres Haus­boot hier.

Wenden hier im Kanal- und auf Anhieb perfekt anlegen- mit ” LassoWurf” und an Land hüpfen.…ich werde noch ein guter Bootsjunge…Bootsjung:in.

Dann war erstemal Klamotten zum Trocknen aufhängen und sich selbst abtrocknen angesagt…wie das dann im Salon eines Haus­bootes aussieht ( nachdem wir am Abend nochmal in Murano ordent­lich naß wurden, siehst Du im Bild oben).

Wie wir danach aussahen:

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Sturm und Stark­regen und wir

Einmal mehr fiel mir dann in der Rege­ne­ra­ti­ons­phase ( auch Siesta, Mittag­ruhe oder Abhängen genannt) auf, dass es nach solchen Ereig­nissen enben nicht nur mit Ausruhen getan ist.

Ja, wir waren nicht wirk­lich in Gefahr- ich hatte meinen Liebsten genau das irgend­wann gefragt ..und JA, das war eine für mich neue Situa­tion mit vielen unbe­kannten und nicht einschätz­baren Faktoren.

Ich mache ja gerne mal Selbstervsuche…und DAS war defi­nitiv einer.

Bis ich mich wieder wirk­lich rundum gut fühlte und auch als selbst­wirksam wahr­nahm, mussten 4 Dinge geschehen:

  • Ich brauchte Selbst­re­gu­la­tion — schon während wir unter­wegs waren wandte ich einige Übungen aus dem Somatic Expe­ri­en­cing an- und dann beim Ausruhen danach ebenso…nur einfach Rumliegen hätte weniger an Entla­dung gebracht
  • Medi­ta­tion — eine kurze Körper­me­di­ta­tion war es gestern bei mir. Dauer ca 2 Minuten
  • Atem­übungen — gestern der wunde­volle voll­stän­dige Yoga Atem
  • Soma­ti­sche Therapie — Kraftübungen…das war das Anlegen und ein paar Gleich­ge­wichts­übungen aus dem Hatha Yoga.

Ich frage mich: ist uns wirk­lich bewusst dass Ausruhen alleine wirk­lich nicht ausreicht, um dem Körper und dem ganzen System die Entla­dung zu schenken, die nötig ist? Und wissen wir, was zu tun ist um psychisch stabil zu bleiben und immer wieder zur Lebens­freude zurückzukommen?

Aus dieser Frage ist einen neue Idee entstanden- wie psychi­sche Stabi­lität und Lebens­freude erlernbar sein kann..

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Psychi­sche Stabi­lität & Lebensfreude

Wenn man weiß, wie es gehen kann…dann ist es wirk­lich einfach.…Konkretes dazu gibt es nach unserem Urlaub.

Nur soviel sei schonmal verraten:Was den Selbst­ver­such nach Belli Ragazzi im Wasser GTI, Regen und Sturm regu­liert hat- hilft auch im Alltag.

..und weil einmal durch­nässt werden pro Tag nicht reicht, sind wir Abends mit dem Vapo­retto nach Murano gefahren- haben wunder­bare Glas­kunst entdeckt (nicht taug­lich für einen Haus­halt mit Katze), haben schwarze Pizza gegessen, eine unglaub­lich tolle Glas­künst­lerin kennen­ge­lernt (zwei tolle kleine Glas­weih­nachs­männer für usneren Baum erstanden), haben ein Bier für € 6 pro Glas getrunken ( whaaaaat????) und ich habe einen Perlen­laden gefunden und jetzt Mate­rial für Perlen­ketten aus echtem Mura­no­glas hier liegen…

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Muranoglasperlen..Tina im Glück

Heute geht es nochmal mit dem Vapo­retto nach Venedig…uns einfach von der Stadt treiben lassen und gespannt sein, welche Wunder uns heute begegnen und wen wir heute kennen­lernen werden.

Bis ganz bald, ihr lieben InnerSmiler…