..wie Du ganz einfach wieder tief und gut schlafen kannst
Richtig gut schlafen ist wichtig, denn dauerhaft schlecht schlafen bringt viel an Dysbalance in Dein gesamtes System: Deine Konzentration lässt nach, Deine Merkfähigkeit sinkt, Deine Stresstoleranz wird niedriger, Gewichtszunahme und Stimmungsschwankungen sind möglich
Das will doch niemand. Jeder will gut und tief schlafen. Und erholt aufwachen.
Wie also findest Du zu richtig gutem Schlaf zurück?
- guter Schlaf fängt schon damit an, wie Du in Deinen Tag startest. Nimm Dir gleich am Morgen etwas Zeit, um eine kurze Achtsamkeitsübung zu praktizieren: setze Dich auf Deine Bettkante, schließe Deine Augen und beobachte Deinen Atem. Fühle, wie Dein Atem strömt, nimm wahr, dass keine zwei Atemzüge genau gleich sind…wie Schneeflocken ist jeder Atemzug etwas anderes, als der Vorhergehende. Verändere nichts an Deinem Atemfluss- versuch nicht irgendwie “spiritueller” oder “richtiger” zu atmen. Beobachte einfach, wie Deine Atmung in Dir und um Dich herum Raum entstehen lässt. Visualisiere Dir diesen Raum.
- finde Zeitinseln für Ruhe und Achtsamkeit im Tagesverlauf. Wenn Du den ganzen Tag wie ein Eichhörnchen auf Speed durch Dein Leben tobst, wird es schwer, Abends auf Kommando zu entspannen. Deswegen finde Zeitinseln, in denen Du Ruhe und Achtsamkeit einlädst. Das kann zum Beispiel ein paar Minuten bewusster Atem sein ( bestenfalls mit der Raum Visualisierung vom Morgen), das kann das achtsame Zubereiten und Trinken einer Tasse Tee oder Kaffee sein, das kann ein kurzer Gedankenurlaub an einen wunderschönen Ort sein, das kann 3 Minuten lächeln sein..Katzenvideos schauen zählt auch. Wichtig ist: diese Zeitinseln nimmst Du als “Insel” im Alltag wahr.Ein kurzer Robinson Crusoe Moment
- finde ein Ritual, den Arbeitstag abzuschließen - dazu suchst Du Dir am Besten eine Handlung aus, die Du wirklich jeden Tag als Abschluss Deines Arbeitstages machen kannst. Du kannst Deinen Heimweg nutzen und visualisieren, wie Du Dich mit jedem Meter von Deiner Arbeit weg und auf Deine Freizeit hinbewegst. Das kann eine letzte Tasse Tee am leergearbeiteten Schreibtisch sein, das können ein genussvolles Strecken und ein paar Dehnungsübungen sein. Was immer für Dich richtig ist, um Deinem System zu zeigen: jetzt ist Arbeit fertig! Dieses Ritual ist gleichzeitig ein Commitment: ab jetzt lasse ich die Arbeit ruhen.
- finde ein Ritual, um Deine Freizeit einzuläuten. Zu Hause angekommen, geht es gleich weiter mit Ritualen: wechsel die Kleidung, kraule Dein Haustier ( oder den Liebsten/die Liebste) ausgiebig, gieße Deine Zimmerpflanzen, leg Dein Smartphone weg, koch Dir was Leckeres..heiße Deine Freizeit willkommen.
- 2 Stunden vor dem Schlafengehen nichts Aufregendes mehr! Dazu gehören Anrufe der Schwiegermutter genauso wie gruselige Krimis oder Sportarten, die Dein System hochpushen. Mach Dir bewusst, dass Dein Schlaf etwas Wertvolles, etwas Wichtiges ist- und bereite Dich darauf vor. Nimm Dir Zeit, den Tag abzuschließen- schreib Dir Listen mit Dingen, die Du am nächsten Tag nicht vergessen willst- und entlasse sie dann aus Deinem Geist. So hast Du nicht länger das Gefühl ” oh Mann…das darf ich bloß nicht vergessen!”
- Nimm eine warme Dusche und stell Dir vor, dass Du den vergangenen Tag abperlen lässt. Visualisiere, dass alles, was Dich geärgert oder belastet hat, den Abfluss runter fließt. Erlaube Dir, die Dinge für die Du heute keine Lösung gefunden hast, auf morgen zu vertagen.…und oft ist es sogar so, dass im Schlaf die besten Lösungen für vertagte Dinge kommen. Wenn Du es kannst und magst, mach Dir eine warme ( Pflanzen-)Milch mit etwas Honig, Kurkuma und Muskatnuss…oder eine Tasse AbendTee ( da gibt es wundervoll leckere Sorten)
- Körperübungen im Bett , die Dein autonomes System in den “Entspannungsmodus” bringen: Lege Dich auf Deinen Rücken- Du kannst Deine Beine anstellen, oder ausstrecken.Falte die Hände unter Deinem Kopf, so dass Deine Daumen sanften Druck auf Deine Schädelbasis ausüben. Ohne Deinen Kopf zu drehen, schaust Du jetzt mit Deinen Augen nach links- ganz weit, so dass Du Deine Augenmuskeln fühlst. Lass Deine Schultern dabei locker. Atme tief und warte den Impuls des tiefen Atmens oder des Schluckens ab- dann schau nach rechts…wieder so lang, bis Du tief atmest oder schlucken musst. Diese Übung spricht über Deinen Sehnerv den Vagus Nerv an- Dein Entspannungs- und Selbstheilungsnerv. Dein autonomes System kommt in den parasympathischen Raum. Ruhe wird möglich. Danach schaust Du wieder zur Mitte und löst Deine Hände. Hebe dann Dein rechtes Bein angewinkelt an, leg Deine linke Hand darauf und lass das rechte angewinkelte Bein nach links sinken- versuch beide Schultern noch auf der Matratze zu halten. Bleib solange in der Übung, wie sie für Dich angenehm ist- je nach Tagesform. Dann wechsel die Seiten. Bei dieser Übung kannst Du Deine Augen schon geschlossen haben und das Ausatmen durch Deine leicht geöffneten Lippen strömen lassen.…
…und dann.…hab eine gute Nacht. Lass Deine Gedanken schöne Dinge denken, Dinge die Dich zum Lächeln bringen und schlaf lächelnd ein.
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