..wie Du ganz einfach wieder tief und gut schlafen kannst

Richtig gut schlafen ist wichtig, denn dauer­haft schlecht schlafen bringt viel an Dysba­lance in Dein gesamtes System: Deine Konzen­tra­tion lässt nach, Deine Merk­fä­hig­keit sinkt, Deine Stress­to­le­ranz wird nied­riger, Gewichts­zu­nahme und Stim­mungs­schwan­kungen sind möglich

Das will doch niemand. Jeder will gut und tief schlafen. Und erholt aufwachen.

Wie also findest Du zu richtig gutem Schlaf zurück?

  1. guter Schlaf fängt schon damit an, wie Du in Deinen Tag star­test. Nimm Dir gleich am Morgen etwas Zeit, um eine kurze Acht­sam­keits­übung zu prak­ti­zieren: setze Dich auf Deine Bett­kante, schließe Deine Augen und beob­achte Deinen Atem. Fühle, wie Dein Atem strömt, nimm wahr, dass keine zwei Atem­züge genau gleich sind…wie Schnee­flo­cken ist jeder Atemzug etwas anderes, als der Vorher­ge­hende. Verän­dere nichts an Deinem Atem­fluss- versuch nicht irgendwie “spiri­tu­eller” oder “rich­tiger” zu atmen. Beob­achte einfach, wie Deine Atmung in Dir und um Dich herum Raum entstehen lässt. Visua­li­siere Dir diesen Raum.
  2. finde Zeit­in­seln für Ruhe und Acht­sam­keit im Tages­ver­lauf. Wenn Du den ganzen Tag wie ein Eich­hörn­chen auf Speed durch Dein Leben tobst, wird es schwer, Abends auf Kommando zu entspannen. Deswegen finde Zeit­in­seln, in denen Du Ruhe und Acht­sam­keit einlädst. Das kann zum Beispiel ein paar Minuten bewusster Atem sein ( besten­falls mit der Raum Visua­li­sie­rung vom Morgen), das kann das acht­same Zube­reiten und Trinken einer Tasse Tee oder Kaffee sein, das kann ein kurzer Gedan­ken­ur­laub an einen wunder­schönen Ort sein, das kann 3 Minuten lächeln sein..Katzenvideos schauen zählt auch. Wichtig ist: diese Zeit­in­seln nimmst Du als “Insel” im Alltag wahr.Ein kurzer Robinson Crusoe Moment
  3. finde ein Ritual, den Arbeitstag abzu­schließen - dazu suchst Du Dir am Besten eine Hand­lung aus, die Du wirk­lich jeden Tag als Abschluss Deines Arbeits­tages machen kannst. Du kannst Deinen Heimweg nutzen und visua­li­sieren, wie Du Dich mit jedem Meter von Deiner Arbeit weg und auf Deine Frei­zeit hinbe­wegst. Das kann eine letzte Tasse Tee am leer­ge­ar­bei­teten Schreib­tisch sein, das können ein genuss­volles Stre­cken und ein paar Dehnungs­übungen sein. Was immer für Dich richtig ist, um Deinem System zu zeigen: jetzt ist Arbeit fertig! Dieses Ritual ist gleich­zeitig ein Commit­ment: ab jetzt lasse ich die Arbeit ruhen.
  4. finde ein Ritual, um Deine Frei­zeit einzu­läuten. Zu Hause ange­kommen, geht es gleich weiter mit Ritualen: wechsel die Klei­dung, kraule Dein Haus­tier ( oder den Liebsten/die Liebste) ausgiebig, gieße Deine Zimmer­pflanzen, leg Dein Smart­phone weg, koch Dir was Leckeres..heiße Deine Frei­zeit willkommen.
  5. 2 Stunden vor dem Schla­fen­gehen nichts Aufre­gendes mehr! Dazu gehören Anrufe der Schwie­ger­mutter genauso wie gruse­lige Krimis oder Sport­arten, die Dein System hoch­pu­shen. Mach Dir bewusst, dass Dein Schlaf etwas Wert­volles, etwas Wich­tiges ist- und bereite Dich darauf vor. Nimm Dir Zeit, den Tag abzu­schließen- schreib Dir Listen mit Dingen, die Du am nächsten Tag nicht vergessen willst- und entlasse sie dann aus Deinem Geist. So hast Du nicht länger das Gefühl ” oh Mann…das darf ich bloß nicht vergessen!”
  6. Nimm eine warme Dusche und stell Dir vor, dass Du den vergan­genen Tag abperlen lässt. Visua­li­siere, dass alles, was Dich geär­gert oder belastet hat, den Abfluss runter fließt. Erlaube Dir, die Dinge für die Du heute keine Lösung gefunden hast, auf morgen zu vertagen.…und oft ist es sogar so, dass im Schlaf die besten Lösungen für vertagte Dinge kommen. Wenn Du es kannst und magst, mach Dir eine warme ( Pflanzen-)Milch mit etwas Honig, Kurkuma und Muskatnuss…oder eine Tasse AbendTee ( da gibt es wunder­voll leckere Sorten)
  7. Körper­übungen im Bett , die Dein auto­nomes System in den “Entspan­nungs­modus” bringen: Lege Dich auf Deinen Rücken- Du kannst Deine Beine anstellen, oder ausstrecken.Falte die Hände unter Deinem Kopf, so dass Deine Daumen sanften Druck auf Deine Schä­del­basis ausüben. Ohne Deinen Kopf zu drehen, schaust Du jetzt mit Deinen Augen nach links- ganz weit, so dass Du Deine Augen­mus­keln fühlst. Lass Deine Schul­tern dabei locker. Atme tief und warte den Impuls des tiefen Atmens oder des Schlu­ckens ab- dann schau nach rechts…wieder so lang, bis Du tief atmest oder schlu­cken musst. Diese Übung spricht über Deinen Sehnerv den Vagus Nerv an- Dein Entspan­nungs- und Selbst­hei­lungs­nerv. Dein auto­nomes System kommt in den para­sym­pa­thi­schen Raum. Ruhe wird möglich. Danach schaust Du wieder zur Mitte und löst Deine Hände. Hebe dann Dein rechtes Bein ange­win­kelt an, leg Deine linke Hand darauf und lass das rechte ange­win­kelte Bein nach links sinken- versuch beide Schul­tern noch auf der Matratze zu halten. Bleib solange in der Übung, wie sie für Dich ange­nehm ist- je nach Tages­form. Dann wechsel die Seiten. Bei dieser Übung kannst Du Deine Augen schon geschlossen haben und das Ausatmen durch Deine leicht geöff­neten Lippen strömen lassen.… 

…und dann.…hab eine gute Nacht. Lass Deine Gedanken schöne Dinge denken, Dinge die Dich zum Lächeln bringen und schlaf lächelnd ein.

  • Face­book
  • Pinte­rest
  • Gmail
  • Twitter